Ein neues Geländer an der Linde
Der Panorama-Blick am Osthang der Tomburg war eine Zeitlang durch Bauzäune verstellt. Unbekannte hatten vor der Linde das Geländer samt Pfosten und Fundamenten herausgerissen und in den Hang geworfen. Ein Mitglied des Freundeskreises hat die Gefahrenstelle an die Stadt Rheinbach gemeldet und mit einem Absperrband gesichert.
Seit Anfang Juli hat der ›Platz an der Linde‹ ein neues Geländer und auch am Westhang wurden Fehlstellen geschlossen.
Baufortschritt
Allerdings hat sich etwas verändert – das neue Geländer ist 1,5 – 2 m zurück gesetzt.
Warum?
Der Grund liegt in der schleichenden rückschreitenden Erosion an der Hangkante. Die regelmäßige Beobachtung durch den Freundeskreis hat leider ergeben, dass der ausladende Wurzelteller der Linde bereits zur Hälfte ‹frei› in der Luft hängt (siehe Foto).
Links neben der Linde hat sich eine Erosionsrinne stark vertieft, aus der im November 1967 ein Steinsarkophag geborgen wurde. Er steht heute im Vorraum der Ipplendorfer Kirche. Und wiederum links von der Erosionsrinne befindet sich unter den Büschen eine Stützmauer der Tomburg aus dem 15. Jh. Diese Mauer hat sich als Ganzes wie eine Schale von der Innenseite gelöst, so das Witterung und Vegetation leicht eindringen können.
Hoffen wir, dass die tapfere Linde noch lange durchhält.
Einen direkten Blitzeinschlag hat sie schon überstanden und klammert sich weiter fest an den Berg.